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TELE
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© 2012 by TELE-satellite
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1435-7003
TELE-satellite was established in 1981 and today is the oldest, largest and most-read digital tv trade
magazine in the world. TELE-satellite is seen by more than 350,000 digital tv professionals around the
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TELE-satellite, Postfach 1234, D-85766 München-Ufg
Chefredakteur
Alexander
Wiese (verantwortlich) Anschrift wie Verlag,
Verlag
TELE-satellite Medien GmbH, Aschheimer
Weg 19, D-85774 Unterföhring, Inhaber: Alexander Wiese, Verleger, Unterföhring
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Liebe Leser,
erst vor wenigen Ausgaben stellten wir Ihnen in TELE-
satellite den ersten Receiver mit Linux-Betriebssystem
vor, der mit zwei verschiedenen Benutzeroberflächen
gestartet werden konnte. Je nach Lust des Anwender
konnte man diesen Receiver mal mit dieser Software,
mal mit einer anderen starten. In dieser TELE-satellite
Ausgabe stellen wir Ihnen einen Receiver vor, der sogar
mit gleich drei verschiedenen Benutzeroberflächen
gestartet werden kann.
Damit entkoppelt sich die Hardware (der Receiver) immer
mehr von der Software (der Benutzeroberfläche). Man
kann sich das so vorstellen, dass ein Laptop-Besitzer
sein Gerät mal mit Windows und ein anderes Mal mit
Apple‘s Betriebssystem startet. Beide Betriebssysteme
sind ausgereift und gleichwertig, aber dennoch
schwören manche Benutzer auf das eine System und
andere auf die Konkurrenz.
Genauso ist das mit den Benutzeroberflächen bei
Digital TV Receivern. Alle Receiver, die wir in der TELE-
satellite vorstellen, verfügen über eine ausgereifte
Benutzerführung, aber dennoch gibt es Anwender,
die eine bestimmte Software lieber benutzen. Und als
zusätzliches Argument zählt die immer größer werdende
Auswahl an Applikationen. Wer z.B. oft TV-Programme
aufzeichnet, der wird Wert auf die Darstellung des
EPG legen und lieber eine Benutzeroberfläche wählen,
die in diesem Bereich besonders komfortabel ist.
Dann aber gibt es Zuschauer, die Programme von
TV-Sendern ansehen, die gar kein EPG ausstrahlen. Für
diese Gruppe hat eine komfortable EPG-Menüführung
keinerlei Bedeutung, dafür sind für diese Gruppe evtl
andere Kriterien viel wichtiger, z.B. ein komfortabler
Suchlauf.
Bekommt man als Zuschauer also die Möglichkeit, eine
für die eigenen Bedürfnisse optimale Benutzeroberfläche
auf dem Digital TV Receiver zur Verfügung zu haben, so
benötigt man dazu Receiver, die genau diese Option
anbieten. Die Software, die ein Hersteller ab Werk auf
seine Boxen aufspielt, wird also immer mehr zu einem
Angebot an die Anwender und nicht zu einem Zwang,
nur die werkseitige Software benutzen zu müssen. Ob
die Receiver-Käufer die Original-Software nutzen oder
nicht oder mit weiteren Applikationen erweitern - im
Endeffekt bedeutet es eine weitere Freiheit des Käufers:
er kann das Angebot des Herstellers annehmen, aber er
kann auch eine Software aufspielen, die ihm mehr liegt.
Die Entscheidungsfreiheit liegt damit noch mehr in der
Hand der Käufer. Und paßt damit bestens in unsere
Zeit, in der sich niemand mehr etwas vorschreiben
lassen will, noch nicht einmal, wie man den Digital TV
Receiver bedienen soll. Der Kunde ist der König, der
sogar die Benutzersoftware bestimmt.
Ihr
Alexander Wiese
Chefredakteur TELE-satellite International