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02-03/2012
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TELE-satellite International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
— 02-03/2012
— www.TELE-satellite.com
Huber+Suhner CLICK!
Die perfekte Lösung, um Satellitensignale
auf eine Vielzahl von Receiver zu verteilen
Noch einfacher zu
verwenden als gewöhnliche
RF-Verteiler
Zur Verteilung digitaler
TV-Signale setzt man heu-
te immer mehr auf optische
Übertragungswege. Die zwei
wichtigsten Vorteile dieser
Technik sind der äußerst ge-
ringe Signalverlust und die
hohe
Frequenzbandbreite.
Letztere ermöglicht es z.B.
das gesamte KU-Band über
eine Leitung zu übertragen,
ohne auf Hilfsmittel wie Po-
larisation oder low/high Un-
terbänder zurückgreifen zu
müssen.
Mittlerweile sind bereits
optische LNBs am Markt er-
hältlich, ebenso aber auch
entsprechende Konverter, die
das optische Signale wieder
in ein RF-Signal umwandeln
– lesen Sie dazu bitte die ver-
schiedenen Testberichte in
vergangenen Ausgaben der
TELE-satellite.
Die Funktion eines opti-
schen Verteilers entspricht
im Prinzip der eines gewöhn-
lichen RF-Verteilers. Die mei-
sten von ihnen leiten einen
Teil des Eingangssignals zum
Abzweig-Ausgang weiter, mit
dem dann ein abschließen-
des Gerät verbunden wird,
der Rest geht zum Stammlei-
tungs-Ausgang, mit dem das
weiterführende Kabelnetz-
werk verbunden wird.
Weiters gibt es Verteiler,
die das Eingangssignal gleich-
mäßig in zwei, vier oder mehr
Ausgänge aufteilen. Abhängig
von der Verkabelungsstruktur
und der Position des Vertei-
lers innerhalb dieser Verkabe-
lung benötigen wir also Ver-
teiler mit unterschiedlichen
Verteilungsmustern.
Aus genau diesem Grund
bietet die Firma Huber + Suh-
ner verschiedene Modelle in
deren Produktportfolio an.
Zum Erstellen dieses Testbe-
richts wurden uns zur Ver-
fügung gestellt: Ein Modell
mit 4 Ausgängen und einem
Verteilungsmuster von 25%-
25%-25%-25% sowie eine
Reihe von Abzweigern mit
2 Ausgängen und folgenden
Verteilungsmustern: 50%-
50%, 30%-70%, 20%-80%
sowie 10%-90%.
Zusätzlich hat uns Huber
+ Suhner eine Auswahl von
deren exzellenten optischen
Kabeln und Steckverbindern
bereitgestellt, so dass wir ein
kleines Netzwerk, nur beste-
hend aus deren Komponen-
ten, aufbauen konnten.
Die Verarbeitungsqualität
aller Bauteile war hervorra-
gend, ebenso wie sich uns die
Verteiler vorbildlich beschrif-
tet präsentierten. So kamen
keine Zweifel auf, wie die
Komponenten miteinander zu
verbinden sind.
Im Gegensatz zu einer RF-
Verkabelung mit F-Steckern
besteht bei einem optischen
System keine Gefahr, sich
die Fingerkuppen zu verlet-
zen. Ein kurzer Druck, danach
ein sattes Klick und schon ist
das optische Kabel mit dem
Verteiler verbunden. Dreimal
dürfen Sie jetzt raten welchen
Markennamen Huber + Suh-
ner ihrem optischen Verteil-
system gegeben hat – Rich-
tig: CLIK!
Denjenigen von Ihnen, die
eher gewohnt sind mit Signal-
verlustangaben in Dezibel als
mit Prozentangaben des Si-
gnalpegels an den jeweiligen
Ausgängen umzugehen, wird
das Ganze auf den ersten
Blick vielleicht nicht behag-
lich sein, aber nehmen Sie es
locker: Das eine entspricht
exakt dem anderen! Problem-
los können wir die Prozen-
tangaben in die bekannten
Anschlußverluste und Ab-
zweigverluste (ausgedrückt
in dB) umrechnen (siehe Ta-
belle).
Einige Zeit haben wir über-
legt, welche Werte wir für die-
sen Testbericht einer genauen
Messung unterziehen sollten,
damit die Ergebnisse für Sie,
unsere Leser, möglichst pra-
xisnahe sind. Schlussend-
lich einigten wir uns auf eine
Messung des RF-Signals, das
am Tuner des Receivers an-
kommt, anstatt das optische
Signal vor und nach dem Ver-
teiler unter die Lupe zu neh-
men. So haben Sie nämlich
eine gute Vorstellung davon,
was Sie von einem Vertei-
lungssystem erwarten kön-
nen, in dem die Verteilerbo-
xen von Huber + Suhner zum
Einsatz kommen.
Unser Testsystem beinhal-
tete eine auf den HOTBIRD
13° Ost ausgerichtete 90cm
Antenne, ein optisches LNB,
TEST REPORT
Optisches Verteilungssystem